Adventskonzert 2018

Ingerkinger Chöre verzaubern mit Stimmenklang und Kerzenlicht

Eine vollbesetzte Kirche ist dem Katholischen Kirchenchor St. Ulrich und Gesangverein Frohsinn Ingerkingen mit Tabularasa und dem gemischten Chor beschert worden. Bei der gemeinschaftlichen Feierstunde im Advent gingen die Spenden an die Kindertagesstätte St. Ulrich in Ingerkingen.

Mal klassisch choralisch, mal in Gospelgrouve, mal A-Capella und mal mit instrumentaler Begleitung verzauberten die Chöre die Zuhörer in der Pfarrkirche St. Ulrich in Ingerkingen.

Mit feierlich erklingender, geistlicher Liedauswahl eröffnete der Katholische Kirchenchor St. Ulrich Ingerkingen mit Chorleiterin Christa Maier den Konzertabend am zweiten Adventssonntag in Ingerkingen. Sie überzeugten mit Andächtigkeit und Ruhe und bauten souverän im Chorraum die Spannung der Erwartenden auf den Kirchenbänken auf, unter Anderem mit dem Stück von Joh. S. Bach „Wachet auf, ruft uns die Stimme“.

Der Chor Tabularasa ging unter der Leitung von Christina Fischer moderne Wege und punktete mit aufeinander abgestimmten Klangfarben der Sänger, die mit ihrem klaren und harmonischen Auftritt ohne Instrumentalbegleitung, ein schönes, festliches Bild abgaben. Mit ihren Arrangements verzauberten sie die Konzertbesucher. Bei dem Lied „Alta Trinatà Beata“ bewiesen sie lateinische Textsicherheit.

Lob von Konzertbesucher

Zudem übernahmen einige Mitglieder von Tabularasa den Part der vorgetragenen besinnlichen Gedanken, die zwischen den musikalischen Adventskonzertbeiträgen die Besucher aus der Hetze des Alltags in die Weihnachtszeit führen sollten. So wurde über die immer unsinniger werdende Weihnachtsgeschenkideen der Erwachsenen für ein Kind erzählt, das sich doch nur Zeit mit seinen liebsten Menschen wünscht.

Der Gemischte Chor unter der Leitung von Natilia Klink begann mit dem zarten Lied „Stern über Bethlehem“ und „Seht wie das kleine Licht“ in der Gospelversion von Lorenz Maierhofer, welches Velga Kiesling am Klavier begleitete. Die Mitglieder hatten Wochen vorher für dieses Projekt „Singen im Advent“ aufgerufen, so dass einige zusätzliche Sängerinnen für dieses Adventskonzert mit geprobt hatten. Trotz Krankheitsausfälle unter ihren Reihen gelang ihnen der Auftritt mit sichtlicher Freude, so dass die Besucher nach dem Konzert meinten: „Schön war es“.

Im gemeinschaftlichen Sologesang „Alma redemtoris mater“ stellten Kirchenchorsängerin Beate Eckert im Sopran und Tabularasasängerin Judith Bammert im Alt ihr Können unter Beweis. Die Querflötistin Franziska Mößlang und am Klavier die Organistin Christa Maier spielten neben Chorbegleitung auch das Instrumentalstück „Canon in D“. Verena Kort zelebrierte das Klarinettensolo „Jenseits der Stille“, in dem rundum abgestimmten Programm.

Gemeinsam fanden die drei Chöre zum Abschluss mit „Gelobt sei, der da kommt“, ein neunstimmiger Satz mit „Tochter Zion“ im Kanon von Klaus Heizmann zusammen bis zum stillen Finale. Der langanhaltende Applaus nach dem Kirchenglockengeläut in der vollbesetzten Kirche, war Beweis für ein gelungenes Konzert.