Jahreskonzert „Querbeet“ 2014

„Frohsinn“ Ingerkingen singt „Lieder querbeet“

Beim Jahreskonzert des Gesangvereins „Frohsinn“ Ingerkingen sind Freunde der unterschiedlichsten Stilrichtungen des Chorgesangs auf ihre Kosten gekommen. Zum Auftakt sangen die Ingerkinger Chöre „Tonwürmchen“, „Tabularasa“ und „Gemischter Chor“ gemeinsam „Komm sing ein Lied“. Danach verzauberte der Kinderchor „Tonwürmchen“ unter Leitung von Sabine Moll die Besucher mit ihren unbekümmerten Liedvorträgen und einer ansteckenden Fröhlichkeit. Nach viel Applaus prophezeiten sie in der Zugabe „Alle Kinder lernen singen hier bei uns in Ingerkingen“.

Der Junge Chor „Tabularasa“ unter Leitung von Denise Philippe präsentierte bei Stücken wie „Wind of Change“, „Wie kann es sein“ und „It’s my Life“ ruhig und gekonnt moderne A-cappella-Arrangements mit rhythmisch wechselnden Frauen- und Männerstimmen. Das zusätzliche Stück „Tage wie diese“ sprach die Zuhörer in besonderem Maße an.

Unter Leitung von Ingeborg Williams trug der Männerchor „Concordia“ Untersulmetingen Evergreens wie „Die kleine Kneipe“ und „Griechischer Wein“ vor, wobei besonders die wohlklingenden tiefen Männerstimmen mit klarer Textbetonung zu gefallen wussten. Die musikalische Begleitung lag in den bewährten Händen von Brunhilde Thanner.

Der Gemischte Chor des Gesangvereins „Frohsinn“ Ingerkingen unter der Leitung von Natalia Klink wurde von Velga Kiesling am Klavier und von Simon Egle am Schlagzeug begleitet. Selbstbewusst präsentierten sie in äußerst lebendiger Weise ihre Lieder. Bei dem Lied „Wir geben den Ton an“, als kabarettistisches Streitlied zwischen den Geschlechtern, wurde der Text mit Lockerheit und Humor präsentiert. Die Sänger bewiesen beim Tango „Tanze mit mir in den Morgen“, dass sie auch tanzen können. Die beim Probentag mit Marcel Dreiling angeregten Chorformationen wurden gekonnt umgesetzt, so dass der Wackler beim „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ zur Nebensache wurde. Das Chorarrangement von „Schuld war nur der Basso Nova“ gefiel mit viel abwechselnden rhythmischen Stimmspektren und Klangfarben.

Die heimliche Schwabenhymne, das Volkslied „Auf dr schwäbsche Eisebahna“, wurde als Musiktheater in einer Chorbearbeitung mit neuartigem, spritzigen Vokalsatz dargeboten. Der feurig dargebotene Sambasong „Brasil“ stimmt schon mal auf die Fußball-WM ein. Das gemeinsam gesungene „Musik liegt in der Luft“ verbreitete noch einmal Fröhlichkeit und beschloss den Konzertabend mit „Liedern querbeet“ erfolgreich.